Feine, rötlich-bläuliche Äderchen direkt unter der Haut – Besenreiser sind ein weit verbreitetes Phänomen, besonders an den Beinen. Auch wenn sie medizinisch meist unbedenklich sind, empfinden viele Betroffene sie als störend. Die gute Nachricht: Mit der bewährten Methode der Sklerotherapie lassen sich Besenreiser effektiv und nachhaltig behandeln. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie die Behandlung funktioniert, was sie bewirkt und für wen sie geeignet ist.
Was sind Besenreiser – und warum entstehen sie?
Besenreiser sind erweiterte kleine Venen, die dicht unter der Hautoberfläche verlaufen. Sie erscheinen als rötliche, violette oder bläuliche Linien – oft wie ein feines Äderchennetz – und treten vor allem an Oberschenkeln, Waden oder rund um die Knie auf.
Mögliche Ursachen für Besenreiser:
Vererbung (familiäre Veranlagung)
Hormonelle Einflüsse (z. B. Schwangerschaft, Pille, Wechseljahre)
Langes Stehen oder Sitzen
Schwaches Bindegewebe
Alterungsprozesse der Gefäße
Obwohl Besenreiser kein medizinisches Risiko darstellen, beeinträchtigen sie bei vielen das ästhetische Empfinden – besonders in den wärmeren Monaten, wenn Beinbekleidung kürzer ausfällt.
Die bewährte Lösung: Sklerotherapie (Verödung)
Die effektivste Methode zur Entfernung von Besenreisern ist die sogenannte Sklerotherapie – eine Behandlung, bei der die betroffenen Gefäße gezielt unterspritzt und verödet werden. Dabei wird eine spezielle Flüssigkeit (Sklerosierungsmittel) mit einer sehr feinen Nadel direkt in die betroffenen Venen injiziert.
Was passiert dabei?
Das Mittel reizt die Gefäßwände leicht, sodass sie sich zusammenziehen und verkleben. In der Folge wird das Gefäß vom Körper abgebaut – die Besenreiser verblassen und verschwinden nach und nach.
Vorteile der Sklerotherapie auf einen Blick
✔️ Sehr gute Ergebnisse bei kleinen und mittelgroßen Besenreisern
✔️ Ambulante Behandlung – keine Narkose nötig
✔️ Schnelle Durchführung – in wenigen Minuten erledigt
✔️ Langfristiger Effekt bei richtiger Nachsorge
Die Sklerotherapie gilt als besonders gewebeschonend und ist seit Jahrzehnten eine bewährte Methode in der ästhetischen Medizin.
Wie läuft die Behandlung ab?
Beratung und Untersuchung
Vor der Behandlung erfolgt eine genaue Analyse der betroffenen Gefäße und eine individuelle Aufklärung.Durchführung
Mit einer sehr feinen Nadel wird das Verödungsmittel direkt in die Besenreiser gespritzt. Die Behandlung dauert meist nur 15–30 Minuten.Nachsorge
Leichte Rötungen oder Schwellungen können nach der Behandlung auftreten, klingen aber in der Regel schnell ab. Kompressionsstrümpfe können in manchen Fällen empfohlen werden, um den Behandlungserfolg zu unterstützen.
Wie viele Sitzungen sind nötig?
Die Anzahl der Sitzungen hängt von der Anzahl und Ausprägung der Besenreiser ab. In vielen Fällen reicht eine Sitzung aus, bei ausgeprägten Befunden sind meist 2–3 Sitzungen sinnvoll, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Was können Sie selbst tun, um Besenreisern vorzubeugen?
Auch wenn die Sklerotherapie sehr effektiv ist, lassen sich neue Besenreiser nicht immer vollständig verhindern. Diese Maßnahmen helfen, das Risiko zu minimieren:
Regelmäßige Bewegung (z. B. Spazieren, Radfahren, Schwimmen)
Beine hochlegen nach langem Sitzen oder Stehen
Ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit
Wechselduschen zur Gefäßstärkung
Fazit: Besenreiser schonend und effektiv entfernen
Wenn Sie unter störenden Besenreisern leiden, ist die Sklerotherapie eine sichere und bewährte Methode zur Entfernung der feinen Äderchen. Die Behandlung ist schnell, nahezu schmerzfrei und sorgt für sichtbare Ergebnisse – ganz ohne OP.
Lassen Sie sich jetzt individuell beraten und erfahren Sie mehr über Ihre Möglichkeiten – für glatte, ebenmäßige Beine, mit denen Sie sich rundum wohlfühlen können.